3. Vulkan - MTB - Marathon am 07.05.2006 in Schotten


    Daten:
    • Streckenlänge: 45/900km
    • Höhenmeter: 1045/2090m
    • Bestzeit: Manuel Keldenich 1:44:05.7 / Jarno Bakker 3:13:12.8

    Ergebnisse:

    "Nach 55km hieß es dann für mich "nur" Platz 7 in der Herrenklasse. Naja, nächstes Mal wirdīs wieder besser", so endete der Bericht über den Marathon in Sundern-Hagen. Und ich habe mein Wort gehalten...

    Am 07.05.2006 fand in Schotten der 3. Vulkan - MTB - Marathon statt. Bei herrlichen Temperaturen um die 23 Grad fanden den Weg Richtung Schotten so viele MTB-Fahrer wie noch nie. Mit 680 Startern hatte der TGV Schotten einen neuen Teilnehmerrekord zu verbuchen.

    Im Herzen des Naturparks "Hoher Vogelsberg" wurde eine 45km-Strecke mit knappen 1100 Höhenmetern angeboten, die wahlweise ein- bzw. zweimal durchfahren werden konnte.

    Ich hatte mich bereits im Vorfeld für die 45km-Distanz entschieden. Während die Fahrer der Lang-Distanz um 10 Uhr auf die Strecke geschickt wurden, fiel der Startschuss für unser Fahrerfeld pünktlich um 10.30Uhr.


    (C) TGV Schotten e.V. - Radsportabteilung

    Bereits auf den ersten 9km musste auf dem Weg hinauf zum größten Vulkan Europas ein Höhenunterschied von 500 Metern bewältigt werden. Das große Fahrerfeld zog sich daher sehr sehr schnell auseinander, zumal das Tempo an der Spitze besonders zu Beginn des Anstieges bewusst hoch gehalten wurde. So trennte sich schnell die Spreu vom Weizen und wie bei jedem Rennen, hatten sich nach einiger Zeit kleine Grüppchen gebildet, die mehr oder weniger gut zusammen arbeiteten.

    Kurz vor Ende des ersten Anstieges hatte sich bereits eine kleine Gruppe von Fahrern, u.a. mit dem späteren Gesamtsieger Manuel Keldenich und dem gesamtzweitplatzierten Michael Bonnekessel, absetzten können. Ich musste diese Gruppe zunächst ziehen lassen und schloss mich erst einmal einer Verfolgergruppe an.

    Der weitere Rennverlauf war für mich ein wenig verwirrend, so dass ich zwischenzeitlich nicht mehr wusste, wie viele Fahrer noch vor mir waren bzw. wie viel Vorsprung die Spitzengruppe evtl. haben könnte. Auch mein "Mitfahrer", es war mittlerweile nur noch einer, wusste nicht so recht Bescheid. So war ich dann doch sehr überrascht, als der Moderator mich nach 45km und 1:45:20Std. im Ziel als gesamtdrittplatzierten begrüßte.

    Während ich dieses Rennen im vergangenen Jahr noch aufgrund eines Defektes am Umwerfer abhaken konnte, durfte ich dieses Jahr doch sehr zufrieden sein, zumal ich mich in der Altersklassenwertung bei den Herren außerdem über den 2. Platz freuen konnte.

    Ein wenig geärgert habe ich mich nach einem kurzen Blick auf die Ergebnislisten dann doch noch. "Nur" etwas über 1 Minute trennte mich vom Sieger bzw. 30 Sekunden vom 2. Platzierten.
    Aber was sollīs, es kommen ja noch ein Paar Rennen...


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    9.5.2006 Anmerkungen an: Christoph Pöttgen Zurück