Dritter P-Weg MTB Marathon in und um Plettenberg am 10.09.2006

    Daten:
    • Streckenlänge: 88km (42km)
    • Höhenmeter: 2300 Hm (1200 Hm)
    • Bestzeit: 3h 43min 40sec (Schnitt 22,7 km/h)

    Ergebnisse:

    Nachdem ich die letzten Monate aufgrund der abschließenden Staatsprüfung das Radtraining doch etwas in den Hintergrund stellen musste, habe ich nun seit Ende August wieder Zeit, um richtig ins Training einzusteigen und Rennen zu fahren.
    Nach den Erfahrungen aus den beiden letzten Jahren stand es außer Frage, dass der P-Weg MTB Marathon wieder den Einstieg in die nun langsam endende MTB-Saison 2006 bilden sollte.
    An dieser Stelle kann ich eigentlich auf den Bericht vom letzten Jahr verweisen, denn, um es kurz zu fassen, die Veranstaltung war wieder super.
    Insgesamt über 1000 Anmeldungen sind bei dem Veranstalter eingegangen. Der Rekord lag bei 450 Anmeldungen an einem Tag!!! Somit war das Teilnehmerlimit von 1000 Startern auch schon kurz nach dem Freischalten der Online-Anmeldung Anfang des Jahres erreicht.

    Profil der 84km-Runde
    Höhenprofil der Marathonstrecke

    Bei blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein wurde die 3. P-Weg-Auflage für die ersten ca. 350 Mountainbiker dann auch um Punkt 9 Uhr mit dem Startschuss über die 88km-Distanz eröffnet.
    Wie im vergangenen Jahr hatte ich mich für die Langdistanz mit ca. 2300 HM entschieden. Es konnte ja nur besser werden oder sollte ich kurz vor Ziel wieder einen Platten bekommen?


    Bild (C) 2005 Eddie Wagner, www.dirty-pages.de


    Der Rennverlauf ähnelte zu Beginn des Rennens dem vom vergangenen Jahr: dem hohen Anfangstempo konnten nur zwei Fahrer folgen, so dass wir bereits am zweiten Berg auch nur noch zu dritt waren.
    Es dauerte recht lange, bis sich dann aber auch unsere kleine Gruppe aufzulösen begann.
    Leider war ich derjenige, der zuerst zurück fiel. Ich hatte auf einer Abfahrt eine meiner beiden Flaschen, und zwar die noch volle, verloren. Schon schossen mir die Gedanken durch den Kopf: anhalten und Flasche wieder einsammeln oder doch weiterfahren und sich die letzte Flasche wieder am Verpflegungsstand auffüllen lassen? Ich entschied mich erstmal für das Weiterfahren. Das Suchen und Einsammeln der verlorenen Flasche hätte zuviel Zeit gekostet und die hatte ich zu dem Zeitpunkt nun wirklich nicht.
    An dieser Stelle möchte ich einem sehr netten Herren danken, der, als "Wasserträger" für andere Fahrer fungierend, mir eine volle Flasche anreichen konnte. Nochmals besten Dank!!!
    Mit ausreichend Flüssigkeit ausgestattet, nahm ich die Verfolgung wieder auf. Doch die Weiterfahrt war nicht gerade vom Erfolg gekrönt...
    Zwei Mal habe ich mich noch verfahren...
    An dieser Stelle ein kleiner Hinweis an den Veranstalter: ich möchte zwar nicht ausschließen, dass ich bei der Geschwindigkeit ein Schild oder einen Pfeil auf dem Weg übersehen habe und deshalb falsch gefahren bin, aber nach Rücksprache mit anderen Fahrern stellte sich heraus, dass ich nicht der einzige "Falschfahrer" gewesen bin. Daher meine Bitte, gerade bei Abzweigungen, die während einer Abfahrt mit hohen Geschwindigkeiten erfolgen, noch frühzeitiger auf die kommende Situation hinzuweisen.
    ... und das Cleat unter dem linken Schuh hatte sich gelöst. Ein Aus- und Einklicken in die Pedale funktionierte nicht mehr wirklich gut.
    Dennoch hatte ich ca. 4km vor dem Ziel den späteren 2. Platzierten wieder im Blickfeld. Doch sein Vorsprung wollte und wollte nun nicht mehr schrumpfen.
    Nach etwas mehr als dreieinhalb Stunden überquerte ich dann überglücklich als Dritter die Ziellinie.
    Wie bereits oben erwähnt, war es wieder eine top Veranstaltung. Vor allem die mitfiebernden Zuschauer mit ihren Plakaten, Zurufen und "Anfeuerungssprüchen" auf den Straßen waren großartig.

    Auf ein Wiedersehen im Jahr 2007!!!!



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13.9.2006 Anmerkungen an: christoph@mtb-sauerland.de Zurück